Widerspruchslösung

Die Hoffnung lebt: «Sie möchte leben und wird immer wieder in die Knie gezwungen»

· Online seit 16.05.2022, 09:34 Uhr
Am Sonntag hat die Schweiz Ja zur Änderung des Transplantationsgesetzes gesagt. Die sogenannte «Widerspruchslösung» wurde mit über 60 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Hinter dieser nackten Zahl stehen aber unzählige betroffene Menschen und ihre Schicksale. Sie freuen sich über das Resultat.

Quelle: PilatusToday / David Migliazza

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Obwohl die über 60 Prozent Ja-Stimmen eine deutliche Zustimmung signalisieren, wurde die Widerspruchslösung nicht in allen Kantonen angenommen. Schwyz, Schaffhausen und die beiden Appenzeller Kantone haben die Vorlage abgelehnt, wenn auch knapp.

Die Änderung des Transplantationsgesetzes fand in allen politischen Lagern Befürworter. Trotzdem, besonders über das Resultat freuen sich Direktbetroffene. Einer von ihnen ist Fausto P. Er bekam im Alter von 15 Jahren eine Leber, die wohl sein Leben rettete. Auch heute noch ist er sehr dankbar dafür.

Quelle: PilatusToday / David Migliazza

Anders ist die Situation bei Pia Blattmann, beziehungsweise bei ihrer Tochter. Die 21-Jährige wartet auf eine Niere. Pia Blattmann leidet, weil ihre Tochter nicht so leben kann, wie sie es möchte. Sie ist über den heutigen Entscheid froh, wie sie im Video oben erzählt.

So haben die Kantone abgestimmt

(red.)

veröffentlicht: 16. Mai 2022 09:34
aktualisiert: 16. Mai 2022 09:34
Quelle: PilatusToday

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