So war der Bahnverkehr nach 21.00 Uhr zwischen Rotkreuz und Cham unterbrochen, aufgrund eines Hindernisses auf den Gleisen. Davon betroffen waren die Linien: IR 75, IR 70, S 1. Nach mehr als einer Stunde war die Störung behoben.

Bereits am späteren Donnerstagnachmittag und frühen Abend zogen mehrere Gewitterzellen über den Kanton Bern. Eine Superzelle baute sich laut SRF Meteo gegen 17 Uhr nordwestlich von Thun auf.

Gegen 20 Uhr beruhigte sich die Wettersituation in Bern. News-Scouts berichteten Medien von Stromausfällen im Berner Oberland und im Kanton Solothurn sowie vereinzelt im Kanton Bern.

Baugerüst von Gebäude gerissen

Die Gewitterlinie zog im weiteren Verlauf des Abends in die Region Zürich und in die Ostschweiz. In Zürich wurde dabei durch den heftigen Sturm ein Baugerüst von einem Gebäude gerissen und landete auf Tramgleisen.

In Teilen der Schweiz gab es kräftige Sturmböen, etwa in Koppigen mit 119 Kilometern die Stunde, in Freiburg (84 km/h) oder in Mathod (83 km/h). Begleitet waren die Böen, die teilweise Orkanstärke erreichten, von kräftigem Regen. So fielen in Koppigen 62 Millimeter Regen. Das sind knapp 60 Prozent der Juni-Norm. Auch in Locarno wurden mehr als 60 Millimeter Regen gemessen.

Die starken Böen beeinträchtigten auch die Starts und Landungen am Flughafen Zürich. Es kommt zu beträchtlichen Verspätungen, wie ein Blick auf die An- und Abflüge auf dem Tableau im Internet zeigt. Der «Blick» hatte zuerst über den eingeschränkten Flugbetrieb berichtet.

Auch am Freitag kann es wieder heftige Gewitter geben

Nach einer vorübergehenden Wetterberuhigung muss laut MeteoNews am Freitagnachmittag und -abend mit erneut teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Auch dann seien wieder Starkregen, Sturmböen und Hagel möglich.

(sda/red.)