«Ein Schlag ins Gesicht»
Trotz den Lockerungen gibt es in der Eventbranche noch immer viel Unsicherheiten. Gerade diese Woche zum Beispiel musste die Zugermesse, die grösste Herbstausstellung der Zentralschweiz, für Ende Oktober absagen. Obwohl Beat Baumann, Geschäftsführer der Zuger Messe, eigentlich erst Ende August hätte entscheiden wollen. «Wir haben festgestellt, dass die Aussteller mehr Vorlaufzeit brauchen.»
Solidarität in der Branche ist gross
Für Simone Wigger, Veranstalterin der Hochzeitswelten Zug kommt die Absage unerwartet. «Für uns war die Absage ein Schlag ins Gesicht.» Mit all den Lockerungen in den vergangenen Wochen hatte sie mit einer Durchführung gerechnet. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. So sei die Solidarität in der Branche gross, sagt Wigger. Sie habe unzählige aufmunternde Nachrichten erhalten. «Das spornt mich an, weiterzumachen und positiv in die Zukunft zu schauen.»
Für die «Lozärner Määs» werden Optionen geprüft
Auch die «Lozärner Määs» steht noch auf der Kippe. In den nächsten Tagen seien Gespräche mit den Schaustellerverbänden, Vertreter des Schweizerischen Marktverbands und der IG der Luzerner Herbstmesse geplant, sagt Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen. Dann werde man verschiedene Optionen prüfen.
(hch)