Erste Jahreshälfte: Der Böögg in der Schöllenen und Flugzeugabsturz in der Frutt
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Skifahren in Corona-Zeiten, das gab im Januar viel zu reden. In jedem Kanton haben andere Regeln gegolten. Gut beraten war, wer sich quasi täglich informierte, wenn er oder sie auf die Piste wollte. In Luzern hatten beispielsweise die Bahnen zeitweise nur von Donnerstag bis Sonntag offen – und die schwarzen Pisten waren gesperrt. Dies, um Unfälle zu verhindern und die Spitäler nicht zu belasten.
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Im Februar kam der grosse Frust: keine Fasnacht. Was den Basler schon das Jahr zuvor blühte, war nun auch in der Zentralschweiz Realität. Die fünfte Jahreszeit fiel einem Virus zum Opfer.
Zu einer grösseren Veranstaltung kam es dann trotzdem. Aber erst im April. Rund ums Tell-Denkmal versammelten sich rund 500 Personen, um gegen die Corona-Massnahmen zu demonstrieren. Die Kantonspolizei Uri sprach insgesamt 180 Wegweisungen aus.
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Der Kanton Uri stand im April aber nicht nur wegen einer Corona-Demo im Zentrum. Ende April wurde in der Schöllenen Schlucht der Böögg verbrannt. Uri konnte als Gastkanton wegen Corona schon zum zweiten Mal nicht nach Zürich kommen – also kam Zürich nach Uri.
Im Mai stürzte in der Zentralschweiz ein Tiger-Militär-Jet ab. Auf der Melchsee-Frutt konnte sich der Pilot im letzten Moment mit dem Schleudersitz retten. Der Tiger hatte mit einem F/A-18-Jet zusammen eine Übung.
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Weil der Boden mit Öl und Kerosin verschmutzt wurde, hatte die Armee im Juni die Absturzstelle saniert.
(kra)