«Es sind Spitzenzahlen»: Gäste zieht's in den Zoo statt auf die Piste
Die warmen Temperaturen und regnerischen Tagen lassen nicht viel übrig von den Skipisten. Da mehr Gras als Schee zum Vorschein kommt, entscheiden sich viele Schweizerinnen und Schweizer für ein Alternativprogramm, das nicht in den Bergen stattfindet.
Tierpark Goldau und Toni's Zoo profitieren
Der Schneeverlust ist definitiv spürbar, wie eine Mitarbeiterin des Toni’s Zoo in Rothenburg gegenüber PilatusToday und Tele 1 bestätigt: «Es sind Spitzenzahlen im Gegensatz zum Vorjahr.» Man habe gemerkt, dass es über die Weihnachtszeit nicht viel Schnee gab, denn sowohl der Dezember wie auch jetzt der Januar laufen im Toni's Zoo sehr gut.
Auch der Tierpark Arth Goldau erfreut sich an den hohen Zahlen der Besucherinnen und Besucher im neuen Jahr. Seit Ende Dezember sind es täglich fast 3000 Leute, die den Tierpark besuchen. Diese Anzahl ist überdurchschnittlich hoch und wird sonst vor allem in der Hauptsaison erreicht, wie der Direktor des Tierparks am Telefon erzählt.
Und die Steinböcke erfreuen sich an Weihnachtsbäumen
Quelle: PilatusToday
Die Schattenseiten des guten Wetters
Das warme Wetter, das die Besuchenden in die Zoos und Tierparke lockt, hat jedoch für gewisse Tiere auch negative Auswirkungen. Der Direktor des Tierparks Arth Goldau erzählt, dass Igel durch die Wärme mit dem Winterschlaf zu kämpfen haben und knapp an Gewicht sind, da sie in dieser Jahreszeit wenig Futter finden. Viele der gefundenen Igel werden im Tierpark aufgenommen und sobald sie sich besser fühlen, wieder freigesetzt.
Nicht nur Tierparke gewinnen
Und wem weder die grünen Berge noch die Tiere zusagen, der bevorzug vielleicht das Wasser. Viele Personen vergnügen sich nämlich im Schwimmbad, wie zum Beispiel im Erlebnisbad Alpamare im Kanton Schwyz. «Wir haben generell viele Gäste während der Weihnachtsferien», sagt Parkdirektor Julian Lämmer gegenüber «Nau.ch».
(pch/sda)