Gesundheitspersonal geht in Zug und Luzern auf die Strasse
Quelle: Tele 1
«Die zweite Corona-Welle hat auch die Zentralschweiz fest im Griff und einmal mehr wird es in den Händen unseres Gesundheitspersonal liegen, wie gut wir die Gesundheitskrise in den kommenden Wochen überstehen werden» – Dies schreiben die Organisatoren der Protestwoche in ihrer Medienmitteilung. Dabei sei es zentral, dass die Ruhe- und Höchstarbeitszeiten nicht wieder ausgehebelt würden und ein maximaler Gesundheitsschutz diesmal gewährleistet sei. Teil der Protestwoche ist ein «Walk of Care», der am Dienstagabend unter anderem in Luzern und Zug stattfand. Bereits am Montag waren zum Auftakt der Protestwoche des Gesundheitspersonals Pflegefachpersonen vor dem Luzerner Kantonsparlament Spalier gestanden (wir berichteten).
Für mehr Rechte am Arbeitsplatz
Das Gesundheitspersonal fordert konkret mehr Rechte am Arbeitsplatz, bessere Arbeitsbedingungen und Umkleidezeit als Arbeitszeit, auch in der Zentralschweiz. Die Forderungen werden in einer Petition an die Spitäler Zentralschweiz zum Ausdruck gebracht.
Zur Aktionswoche aufgerufen hat der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner – kurz SBK. Dieser setzt sich mit weiteren Verbänden und Gewerkschaften für das Gesundheitspersonal und ein gutes öffentliches Gesundheitswesen ein.
Der SBK Zentralschweiz rechnete im Vorfeld mit insgesamt rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Protestmärschen «Walk of Care» in Luzern und Zug.
Auch in Basel ging das Pflegepersonal an diesem Dienstag auf die Strasse:
Quelle: Kenneth Nars
(red.)