Guido Graf erhält viel Zuspruch nach Rassismus-Vorwürfen
«Danke Guido Graf, dass Sie die Dinge beim Namen nennen!», «Darf man als Schweizer überhaupt noch was sagen, ohne dass es immer heisst, man sei ein Rassist?» oder «So ist es doch – er traut die Wahrheit zu sagen». Dies sind nur einige wenige der zahlreichen Reaktionen auf den PilatusToday-Artikel vom vergangenen Mittwoch.
Konkret sprach der Luzerner Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf im Interview mit dem «Blick» über Geflüchtete, die SUVs fahren und über die mangelnde Integration. Aussagen, die in den Augen des Kantonsparlamentariers Urban Frye rassistisch sind. Der Grüne Politiker hat daher einen Vorstoss im Luzerner Kantonsparlament eingereicht. Frye fordert in seinem Vorstoss Fakten und Zahlen, die Grafs Aussagen belegen würden.
Die von Urban Frye initiierte Rassismus-Debatte führte zu einer Art Bumerang-Effekt. «Die Grünen wie auch ihre Bruderpartei sind die, welche die Wahrheit nicht hören wollen und alles, was nicht zu ihrer Ideologie passt, als Lüge hinstellen», schreibt beispielsweise ein Leser. Der Grossteil der Kommentierenden scheint sich einig: Die Vorwürfe von Frye sind unberechtigt.
Guido Graf erfuhr in den Sozialen Medien viel Solidarität und Zuspruch. Die von Urban Frye geforderten Fakten und Zahlen lieferte Guido Graf jedoch bisher noch nicht.
(red.)