Innerschweizer Pärchen bestellt online fast 5000 Produkte unter falschem Namen
Das Ehepaar wird beschuldigt, dass es Bestellungsbetrüge verübte, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilt. Unter falschem Namen und mit falschen Telefonnummern haben die beiden Personen bei 25 verschiedenen Onlineshops auf Rechnung insgesamt 4718 Produkte bestellt.
Leerstehende Wohnungen genutzt
Als Lieferadressen gaben sie leerstehende Wohnungen an. Am Tag vor der Lieferung haben sie die entsprechenden Briefkästen beschriftet und mit den Abholungseinladungen der Post die Pakete abgeholt.
Nicht zum ersten Mal festgenommen
Das Ehepaar wurde im vergangenen Frühjahr festgenommen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee. Bei mehreren Hausdurchsuchungen konnten insgesamt rund 1500 Produkte sichergestellt werden. Ein grosser Teil der bestellten Produkte wurde an Bekannte oder über Online-Plattformen weiterverkauft oder verschenkt.
Die Beschuldigten wurden bereits in den Jahren 2015 und 2017 wegen Bestellungsbetrügen festgenommen. Es handelt sich dabei um einen Mann und eine Frau aus Bosnien und Herzegowina. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.
(red.)