Betrügerisches Ehepaar

Innerschweizer Pärchen bestellt online fast 5000 Produkte unter falschem Namen

01.03.2023, 11:52 Uhr
· Online seit 01.03.2023, 10:11 Uhr
Innert drei Jahren liess sich das Paar Online-Bestellungen an falsche Adressen liefern. Insgesamt beträgt die Deliktsumme mehr als 330'000 Franken.
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Das Ehepaar wird beschuldigt, dass es Bestellungsbetrüge verübte, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilt. Unter falschem Namen und mit falschen Telefonnummern haben die beiden Personen bei 25 verschiedenen Onlineshops auf Rechnung insgesamt 4718 Produkte bestellt.

Leerstehende Wohnungen genutzt

Als Lieferadressen gaben sie leerstehende Wohnungen an. Am Tag vor der Lieferung haben sie die entsprechenden Briefkästen beschriftet und mit den Abholungseinladungen der Post die Pakete abgeholt.

Nicht zum ersten Mal festgenommen

Das Ehepaar wurde im vergangenen Frühjahr festgenommen. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee. Bei mehreren Hausdurchsuchungen konnten insgesamt rund 1500 Produkte sichergestellt werden. Ein grosser Teil der bestellten Produkte wurde an Bekannte oder über Online-Plattformen weiterverkauft oder verschenkt.

Die Beschuldigten wurden bereits in den Jahren 2015 und 2017 wegen Bestellungsbetrügen festgenommen. Es handelt sich dabei um einen Mann und eine Frau aus Bosnien und Herzegowina. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.

(red.)

veröffentlicht: 1. März 2023 10:11
aktualisiert: 1. März 2023 11:52
Quelle: PilatusToday

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