Lawinen fordern zwei Todesopfer – weitere Person schwer verletzt
Quelle: PilatusToday
Auf dem Stoos ist es am Samstag um 11 Uhr ausserhalb der Piste zu einem Lawinenniedergang gekommen. Roman Bierstedt, der die Lawine beobachten konnte, vermutet, dass Skifahrer die Lawine ausgelöst haben, als sie die Piste verliessen. Das betroffene Gebiet Rot Turm ist bei Freeridern sehr beliebt.
Die Schwyzer Polizei bestätigt am Samstagnachmittag in einer Mitteilung, dass ein Skifahrer aus dem Kanton Zug abseits der Piste von der Lawine verschüttet wurde und anschliessend im Spital verstarb. Roman Bierstedt erzählt, wie er die Lawine beobachten konnte.
Toter war 49-jährig und aus dem Kanton Zug
Der 49-Jährige habe kurz vor 10 Uhr einen steilen Hang ausserhalb der Pisten angefahren, als sich eine rund 100 bis 150 Meter breite Lawine löste und den Skifahrer begrub. Anwesende Helfer konnten den Mann kurz darauf aus dem Schnee befreien.
Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde er durch die Rega verletzt ins Spital verbracht, wo er später verstarb. Es gab keine weitere Verschütteten, meldet die Polizei.
Ein Toter auch in Engelberg
Auch im Skigebiet Laub bei Engelberg kam es am Samstagvormittag zu einem Lawinenniedergang. Dies berichteten Augenzeugen gegenüber PilatusToday und Tele1. Wie die Obwaldner Polizei kurz nach 16 Uhr schreibt, wurden drei Freerider verschüttet. Eine Person konnte unverletzt aus den Schneemassen geborgen werden, zwei Personen mussten mit schweren Verletzungen durch die Rega ins Spital gebracht werden. Eine von ihnen starb am frühen Samstagnachmittag, die andere Person sei nicht in Lebensgefahr, wurde jedoch erheblich verletzt.