Die Perseiden ist ein Meteorstrom, der jährlich im August den Himmel mit Hunderten Sternschnuppen erleuchtet. «Das Spezielle an den Sternschnuppen der Perseiden ist ihre Häufigkeit und Helligkeit. Deshalb kann man sie gut beobachten» erklärt Marc Eichenberger von der Sternwarte Hubelmatt in Luzern.
Um die Sternschnuppen der Perseiden zu beobachten, braucht es vor allem Dunkelheit. «Grundsätzlich eignet sich jeder Ort, bei dem man einen tiefen Horizont hat und den Himmel grossflächig beobachten kann. Idealerweise liegt der Ort auf einer Anhöhe, beispielsweise im Mittelland in Beromünster oder wenn man höher gehen möchte, der Glaubenbergpass.»
Vollmond trübt die Sternschnuppennacht
In diesem Jahr könnte der Vollmond ein Spielverderber sein. Denn der leuchtet gerade in der Nacht vom 12. August am hellsten. «Der Mond wird relativ stark stören, dementsprechend werden die schwächeren Sternschnuppen nicht zu sehen sein», sagt der Experte. Trotzdem stehen die Chancen gut, dass man trotz Vollmond die eine oder andere Sternschnuppe der Perseiden erhaschen kann.
Wichtig beim Beobachten sei laut Eichenberger auch, «dass man flach am Boden liegt, beispielsweise auf einem Liegestuhl oder einer Wolldecke». In der zweiten Nachthälfte lassen sich die Perseiden besser beobachten. Um wach zu bleiben, empfiehlt Eichenberger deshalb viel Kaffee mitzunehmen oder die Sternschnuppen zu zählen.