Verkehrsdelikte

100 Velofahrer gebüsst – «Diese hohe Zahl überrascht auch uns»

12.05.2022, 13:40 Uhr
· Online seit 12.05.2022, 09:55 Uhr
Missachten von Rotlicht und Befahren des Trottoirs – das sind die häufigsten Vergehen bei Kontrollen von Velofahrenden an mehreren Standorten in der Stadt Luzern.
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Die Luzerner Polizei führte am Mittwoch, 11. Mai, an mehreren Orten in der Stadt Luzern Kontrollen bei Zweirädern durch. Die Kontrollen fanden zwischen 6.30 und 8.30 Uhr sowie zwischen 11 und 13 Uhr an den Standorten Obergrundstrasse/Moosstrasse, Baselstrasse/Gibraltarstrasse sowie Alpenstrasse/Schweizerhofquai statt, wie die Luzerner Polizei am Donnerstag mitteilte.

Ein Lenker unter Drogeneinfluss

Insgesamt mussten rund 100 Ordnungsbussen ausgestellt werden. Die häufigsten Vergehen betrafen die Missachtung von Lichtsignalen sowie das Befahren des Trottoirs. Zu beanstanden hatte die Polizei aber auch Dinge wie beispielsweise eine fehlende Beleuchtung. Ein Zweiradlenker fuhr zudem unter Drogeneinfluss.

Die Polizei hat schliesslich zwei E-Scooter beschlagnahmt. Wie Christian Bertschi, Chef Kommunikation, auf Anfrage ergänzt, seien diese Elektro-Trottinettes «nicht betriebssicher in Folge zu hoher Leistung».

Hohe Anzahl an Busse überrascht Polizei

Dass die Polizei in der Stadt Luzern innert kurzer Zeit rund 100 Ordnungsbussen an Zweiradfahrer ausstellt, ist viel. Bertschi sagt dazu: «Die hohe Anzahl Ordnungsbussen hat auch uns überrascht. Über die Gründe, warum die Zweiradfahrer diese Verkehrsübertretungen begangen haben, können wir nur spekulieren.»

Solche «Schwerpunktkontrollen» führe die Polizei regelmässig im ganzen Kanton durch. Bertschi verweist etwa auf eine gezielte Aktion gegen Schnellfahrer und Autoposer erst vor wenigen Tagen.

Mehr Polizeimeldungen findest du in unserem Blaulicht-Ticker.

(zim/hor)

veröffentlicht: 12. Mai 2022 09:55
aktualisiert: 12. Mai 2022 13:40
Quelle: Luzerner Zeitung

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