Quelle: Tele 1
Beyond Gravity heisst das Unternehmen, das zur Ruag gehört und welches in Emmen die Spitze der Rakete herstellt. Sie wird 20 Meter hoch und darin soll schon bald die Nutzlast, also der Satellit, ins All transportiert werden. Die Spitze der Rakete wird im Weltall abgesprengt und der Inhalt freigegeben.
Die abgesprengten Teile fallen danach zurück auf die Erde – genauer genommen ins Meer. Eine Wiederverwendung der Raketenspitze ist aber nicht vorgesehen, denn das Salzwasser verursacht eine zu starke Verunreinigung am Material.
Diese Raketenspitze wird für die «Ariane 6» gebaut, das neuste Projekt der ESA. Am Freitag wurde die Spitze in Emmen eingepackt. Zunächst geht es nach Basel, dann nach Rotterdam und von dort aus mit dem Schiff nach Französisch-Guyana in Südamerika. Dort steht nämlich die Abschussrampe der Europäischen Weltraumbehörde. Wann genau die Rakete ins Weltall geschossen wird, ist im Moment noch nicht klar.
(red.)
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