24 Stunden auf dem Velo für einen guten Zweck
Quelle: Tele 1
24 Stunden sassen Chiara Furrer und Raphael Winter auf dem Velosattel eines Air-Bikes. Die beiden verbrachten die Nacht von Freitag auf Samstag im Fitness-Center und kamen bei der Aktion an ihre Grenzen. «Am Morgen um 3 Uhr war es am strengsten. Ich hatte immer das Gefühl, bald haben wir es geschafft. Aber die Zeit verstrich nicht mehr. Als die Morgensonne kam, wusste ich, jetzt geht es wirklich nicht mehr lange», sagt Raphael Winter.
Die Idee kam spontan
Auch Chiara Furrer schmerzte am Samstag ihr «Füdli». Die beiden wechselten sich ab. Jeder musste eine Stunde in die Pedalen treten, dann kam der andere zum Zug. Die Idee zum 24-Stunden-Rennen sei spontan entstanden, sagt Furrer: «Wir haben im Auto darüber geredet, was wir noch nie gemacht haben. Da sind wir auf ein 24-Stunden-Rennen auf dem Air-Bike gekommen.»
Die beiden treiben fünf bis sechs Mal pro Woche Sport. Velofahren gehört aber eigentlich nicht dazu. Weil sie in der Nacht auf Samstag nur je rund eine Stunde geschlafen haben, waren es nicht in erster Linie die Beine, sondern der Kopf, der immer müder wurde. Während ihrer Challenge bekamen sie immer wieder Besuch von anderen Crossfit-Kunden, die ihnen zuschauten und sie unterstützten.
Spenden gehen an Jugend-Stiftung
Raphael Winter und Chiara Furrer fuhren nicht nur zum Spass, sondern sammelten dabei auch Geld für einen guten Zweck. «Wir sammeln pro Kilometer, es kann aber auch ein Fixbetrag gespendet werden», sagt Raphael Winter. Das Geld fliesst an die Laureus Stiftung, die sich für Jugendliche einsetzt, die keine Möglichkeit haben, um Sport zu machen.
Am Ende des Tages um 18.30 Uhr am Samstag hatten die beiden Sportler die Challenge geschafft. Über 500 Kilometer haben sie in den 24 Stunden absolviert.
(red.)