Zivilschutz

90 Zivilschützer helfen im Kanton Luzern in der Corona-Krise

31.03.2020, 21:25 Uhr
· Online seit 31.03.2020, 12:50 Uhr
Neben der Schweizer Armee leistet auch der Zivilschutz im Kanton Luzern seinen Beitrag in der Corona-Krise. Rund 90 Zivilschützer haben verschiedene Aufgaben übernommen.
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Die kantonale Zivilschutzformation stellt unter anderem den Betrieb des kantonalen Führungsstabes sicher, betreut die Hotline des Kantons und unterstützt bei der Organisation der Freiwilligenarbeit, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Zudem stehen drei weitere Zivilschutzorganisationen (ZSO) im Einsatz.

Die ZSO Pilatus betreibt das «Drive-In» Testzentrum auf der Messe Luzern und stellt den Patiententransport für leicht erkrankte Corona-Patienten sicher. Die ZSO Region Sursee baut das Medical Center Luzern (MCL) auf dem Areal des Schweizer Paraplegiker-Zentrums (SPZ) in Nottwil auf. Die ZSO EMME betreibt zusammen mit dem Militär das MCL und stellt die Zutrittskontrollen sicher.

Auf Bewältigung von Notlagen ausgerichtet

Der Zivilschutz führe zudem täglich interne Schulungen im Umgang mit dem Coronavirus durch. So könne man in den nächsten Wochen weitere Aufträge entgegennehmen und die Durchhaltefähigkeit sicherstellen, wird Daniel Enzler, Leiter Abteilung Zivilschutz des Kantons Luzern, in der Mitteilung zitiert.

Während der Corona-Krise ist der kantonale Führungsstab für die Ereignisbewältigung zuständig. Die Zivilschutzorganisationen erhalten ihre Aufträge im Rahmen dieser ausserordentlichen Lage direkt vom kantonalen Führungsstab.

Lage in Luzern

Bis am Dienstagmittag wurden im Kanton Luzern 375 Coronainfizierte registriert. Sieben Personen sind im Zusammenhang mit der neuartigen Lungenkrankheit gestorben.

veröffentlicht: 31. März 2020 12:50
aktualisiert: 31. März 2020 21:25
Quelle: sda

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