Auf das Tier aufmerksam geworden sei der Anwohner, weil sich ein Hund auffällig verhalten habe, sagte ein Sprecher der Luzerner Polizei am Dienstag auf Anfrage. Die Natter sei dann in der Küche verschwunden.
Aus #Adligenswil erhielten wir gestern die Meldung, dass sich eine #Schlange in eine Wohnung verirrt hatte. Das #Tier konnte eingefangen werden. Die #Ringelnatter ist ungiftig und ungefährlich. Das Tier wurde durch die #Polizisten in einem Naturschutzgebiet ausgesetzt. pic.twitter.com/ZchGskemYb
— Luzerner Polizei (@PolizeiLuzern) July 21, 2020
Vom tierischen Einsatz Wind bekommen habe auch ein Polizist, der sich auf Schlangen verstehe. Weil er mit seiner Patrouille in der Nähe war, bot er an, sich des Falles anzunehmen. Die Polizisten wurden der Ringelnatter habhaft und setzten sie schliesslich in einem Naturschutzgebiet aus. Die Schlange ist nicht giftig und für Menschen ungefährlich.
Im Kanton Luzern ist die Barrenringelnatter heimisch. Sie ist auf der schweizerischen Roten Liste der Reptilien als verletzlich eingestuft. 2005 startete der Kanton ein Artenhilfsprogramm für die Ringelnatter. Damit sollten die aktuellen Populationen erhalten und so weit gefördert werden, dass ihr langfristiges Überleben gesichert ist.