Auto steht seit Monaten im Parkverbot
Der Polizei gemeldet wurde der schwarze Opel – der an der Maihof-Haltestelle steht, wo früher die Busse der Luzerner Verkehrsbetriebe gewendet haben – am ersten Juli, wie Simon Kopp, Mediensprecher der Luzerner Staatsanwaltschaft auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 bestätigt. In Fahrt gekommen ist der Wagen seitdem nicht, denn auf Geheiss der Staatsanwaltschaft wurde eine Wegfahrsperre angebracht. Dies passiert, wenn der Eigentümer des Fahrzeuges nicht bekannt ist und es schon längere Zeit am selben Ort steht.
Polizei geht von ausländischem Besitzer aus
Wie lange das Auto noch stehen bleibt, ist unklar. «Solche Fälle, wo ein Auto auf öffentlichem Grund abgestellt wird, sind eher selten. Die Staatsanwaltschaft entscheidet dann, wann das Auto abgeschleppt wird», so Simon Kopp. Diese entscheidet auch, was nach dem Abschleppen mit dem Opel passiert. Oftmals werden solche Fahrzeuge verwertet, um die offenen Parkbussen zu decken.
Bei der Luzerner Polizei geht man von einem ausländischen Fahrzeugbesitzer aus. Es seien aber noch diverse Ermittlungen und Abklärungen am Laufen, sagt Kopp. Fest steht, für den fast drei monatigen Abstellplatz muss der Eigentümer des Opels mit einer Parkbusse in Höhe von mehreren hundert Franken rechnen – sollte er denn ausfindig gemacht werden. Ob noch weitere Kosten entstehen, liegt im Ermessen der Staatsanwaltschaft. (mda)