Stadt Luzern

Beschwerde gegen Abstimmungsvorlage eingereicht

· Online seit 07.09.2022, 15:32 Uhr
Gegen die Abstimmungsvorlage zur Klima- und Energiestrategie, über die am 25. September in der Stadt Luzern abgestimmt wird, hat die städtische SVP Stimmrechtsbeschwerde erhoben. Sie kritisiert, die Angaben zur Eindämmung des Strassenverkehrs seien irreführend.
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Bei der Vorlage geht es um mehrere Massnahmen und Kredite, mit denen die Stadt dem Klimawandel begegnen will. Die Stimmberechtigten haben die Wahl zwischen dem Vorschlag des Stadtparlaments und einer abgeschwächten Version eines Referendumskomitees von FDP und Mitte.

FDP und Mitte wollen etwa bei der Plafonierung der Verkehrsbelastung weniger streng sein. Der Vorschlag des Stadtparlaments sieht vor, diese bis 2040 um 15 Prozent zu verringern im Vergleich zu 2010. Der Gegenvorschlag sieht einen späteren Referenzpunkt vor. Wann genau dieser sein soll, ist in den Augen der SVP im Abstimmungsbüchlein irreführend dargestellt, weshalb sie Stimmrechtsbeschwerde erhebe.

So schreibt die Stadt, der Gegenvorschlag wolle die Verkehrsbelastung auf dem Niveau von 2020 plafonieren. In der Argumentation des Komitees, die ebenfalls im Abstimmungsbüchlein abgedruckt ist, werden hingegen die statistischen Zahlen von 2019 als Referenz erwähnt, teilt die SVP mit.

Deshalb müsste bei einer konsequenten Anwendung der Referenzzahl 2020 wegen der Coronapandemie der Verkehr noch stärker plafoniert werden als in der Vorlage der Stadtregierung mit Referenzjahr 2010, so die SVP.

veröffentlicht: 7. September 2022 15:32
aktualisiert: 7. September 2022 15:32
Quelle: sda

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