Besetzergruppe lässt Ultimatum verstreichen – wird das Haus jetzt geräumt?
«Das bruchts immerno! Wir bleiben.» Mit dieser kurzen Antwort gibt die Besetzergruppe, die das Haus an der Bruchstrasse 64 in Luzern besetzt, bekannt, dass sie die Frist der Hauseigentümerin verstreichen lässt. Seit dem 21. Juni besetzten sie das leer stehende Haus und wollen damit gegen die Spekulation mit Wohnraum einstehen.
Wie die Hauseigentümerin und vor allem die Polizei auf diese Ankündigung reagieren werden, ist noch unklar. Derzeit hat die Luzerner Polizei noch keinen Auftrag durch die Staatsanwaltschaft zur Räumung erhalten, wie es auf Anfrage von PilatusToday heisst.
Statt einer Räumung gibt es Gipfeli
Die Corgi Real Estate hatte der Besetzergruppe «Bruch» eine Frist von rund einer Woche gestellt. Wenn diese das Haus bis am 13. Juli nicht verliesse, drohe eine polizeiliche Räumung.
Von der drohenden Räumung zeigt sich die Besetzergruppe jedenfalls nicht sonderlich beunruhigt. Auf Instagram kündigten sie für den Mittwochmorgen Kaffee und Gipfeli auf dem Trottoir vor dem besetzten Haus an.
(hto)