Tötungsdelikt Reussbühl

«Da waren bestimmt Drogen im Spiel»: Anwohner ist nicht überrascht

04.07.2022, 19:39 Uhr
· Online seit 04.07.2022, 08:39 Uhr
Die Luzerner Polizei hat in einer Wohnung im Luzerner Stadtteil Reussbühl die Leiche eines Mannes gefunden. Er wurde vermutlich Opfer eines Gewaltverbrechens. Mittlerweile konnte eine Person in Frankreich festgenommen werden.

Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf

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Am 27. Juni 2022 wurde in einer Wohnung in Reussbühl in der Stadt Luzern die Leiche eines Mannes gefunden, der mutmasslich Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war.

Ermittlungen der Luzerner Polizei führten in Zusammenarbeit mit Spezialisten der Bundespolizei fedpol zu einer Person, die am Freitag, 1. Juli, in Frankreich festgenommen werden konnte. Ob diese Person tatsächlich für das Tötungsdelikt verantwortlich ist, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Beim Opfer handelt es sich um einen 31-jährigen Mann aus Afghanistan. Er hatte mehrere Jahre im Kanton Luzern gewohnt. «Zum Motiv und dem genauen Ablauf des Tötungsdeliktes können wir noch nichts sagen», so Christian Bertschi, Kommunikationschef der Luzerner Polizei, auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1.

Das sagt die Luzerner Polizei:

Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf

Spürhunde im Einsatz

Ein Video eines Lesereporters zeigt, wie die Polizei die Gegend um den mutmasslichen Tatort mit einem Spürhund absucht. Die Luzerner Polizei bestätigt dieses Vorgehen.

Der Leserreporter sagt, dass es an Hauptstrasse 15 zum vermeintlichen Tötungsdelikt kam. Die Luzerner Polizei bestätigt, dass es sich um diese Gegend handelt. «Ein Kollege von mir wohnt in diesem Haus, er wurde von der Polizei befragt», erzählt der Leserreporter. Daher sei ihnen klar gewesen, dass es sich um etwas Grösseres handeln würde.

Dieser Anwohner ist nicht überrascht

Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf

Die Mutmassungen des Anwohners können von der Luzerner Polizei nicht bestätigt werden. Denn weitere Informationen können aufgrund der laufenden Ermittlungen zurzeit nicht erteilt werden. Das Verfahren führt die Staatsanwaltschaft Luzern.

(hto)

veröffentlicht: 4. Juli 2022 08:39
aktualisiert: 4. Juli 2022 19:39
Quelle: PilatusToday

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