Touristen traurig

Das Löwendenkmal wird genau untersucht – und dazu eingerüstet

· Online seit 11.03.2023, 06:24 Uhr
Um das Luzerner Wahrzeichen besser untersuchen und überprüfen zu können, wird es von der Stadt Luzern eingerüstet. Daher sehen die Touristen den berühmten Löwen in den nächsten Monaten nur «hinter Gittern».

Quelle: Tele1

Anzeige

Schlechte Aussichten für Touristen: Das Löwendenkmal wird gereinigt und instand gesetzt, um den langfristigen Erhalt sicherzustellen. Zusätzlich sollen Massnahmen für eine bessere Entwässerung des Denkmals umgesetzt werden, wie die Stadt Luzern mitteilte.

Dazu wurde einerseits das Wasser aus dem Teich vor dem Löwen abgelassen. Anderseits stellte die Stadt ein Baugerüst auf. Dieses verdeckt während der ersten vier bis fünf Wochen die Sicht auf das gesamte Denkmal. Bis Mitte Mai 2023 sei der Löwe, nicht aber der Schriftzug darunter wieder sichtbar, heisst es in der Mitteilung.

Reiseveranstalter sind vorgängig von der Stadt über die Einschränkungen informiert worden. Zudem würden Plakate vor Ort aufgestellt.

Vor der Coronakrise hatten jährlich 1,4 Millionen Feriengäste den in den Felsen gehauenen Löwen besucht. Gemäss Schriftsteller Mark Twain ist das Monument «das traurigste und bewegendste» Stück Stein der Welt.

Das Löwendenkmal erinnert an den Tod der Schweizer Söldner, die 1792 vergeblich den Königspalast in Paris gegen die revolutionären Massen verteidigten und dabei ums Leben kamen. Es war am 10. August 1821 eingeweiht worden.

veröffentlicht: 11. März 2023 06:24
aktualisiert: 11. März 2023 06:24
Quelle: PilatusToday / Tele1

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch