«Das war die sportlich härteste Challenge meines Lebens»
«Das war die sportlich härteste Challenge meines Lebens», bilanzierte Imfeld nach den 29 intensiven Stunden. Besonders der erste Tag hatte es in sich: «Die 8'000 Höhenmeter waren ausserordentlich zäh. Ich hatte schlecht geschlafen, Mühe mit Essen und spürte leider schon früh, dass die läuferische Form nicht ganz passte. Das etwa fünfstündige Leiden begann bereits auf dem Fürstein, dem zweiten Gipfel.» Schlammige Bike-Abfahrten seien erschwerend dazugekommen. Doch ein einzigartiges Erlebnis beflügelte ihn.
Energieschub am Brienzergrat
Am Brienzer Rothorn erlebte der angeschlagene Imfeld einen veritablen Energieschub. «Genau für diese Aussicht und so intensive Momente machte ich die Grenz-Tour. Dieser Abschnitt war wie ein beflügelndes Dessert». so der überwältigte Ausdauerathlet.
Dafür erschienen ihm andere Etappen schwieriger, als sonst: «Noch nie erschien mir der Weg auf den Napf so lang», gibt Imfeld zu. Den zweiten Tag hingegen habe Imfeld geniessen können – abgesehen von einer harten halben Stunde während dem Aufstieg zur Rigi. Drei Seequerungen hätten regelmässig für Abkühlung gesorgt.