Der Kanton Luzern budgetiert einen Gewinn von über 14 Millionen
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Die Luzerner Regierung rechnet für das kommende Jahr bei einem Aufwand und Ertrag von je rund 3,5 Milliarden Franken mit einen Gewinn von 14,2 Millionen Franken vor, schreibt er am Mittwoch. Der Steuerfuss soll unverändert bei 1,6 Einheiten liegen.
Für 2022 hat Luzern einen Ertragsüberschuss von 17,5 Millionen Franken budgetiert. 2021 hatte der Kanton mit einem Gewinn von 201,4 Millionen Franken abgeschlossen. Weniger gut sieht es derzeit für die Planjahre 2024 bis 2026 aus, für die Defizite von rund 32 bis 70 Millionen Franken erwartet werden.
Begründet werden die roten Zahlen vom Regierungsrat mit Mehrausgaben, etwa weil die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt, weil höhere Prämienverbilligungen ausbezahlt werden sollen oder weil das Polizeikorps vergrössert werden soll. Ferner ist für 2025 im Zuge der OECD-Mindeststeuer eine kantonale Steuergesetzrevision geplant, die Mindereinnahmen bringen dürfte.
Die Luzerner Regierung weist ferner darauf hin, dass nicht nur die OECD-Mindestbesteuerung, sondern auch der Ukrainekrieg, die Inflation, die Lieferengpässe und die Pandemie die Finanzplanung unsicher machen würden.
Der Luzerner Finanzdirektor Reto Wyss spricht im Video über die Strompreise, Lehrerlöhne oder Personalmangel.