Die Hälfte der Luzerner Wohnungen wird mit Öl oder Gas beheizt
Rund 40 Prozent verwenden Heizöl zum Heizen, über neun Prozent Gas. Dies teilte die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Donnerstag mit. Insgesamt wird also im Kanton Luzern zu fast 50 Prozent mit fossilen Brennstoffen geheizt.
Bei beinahe einem Viertel aller Wohngebäude waren Wärmepumpen im Einsatz. 10'431 Wohngebäude wurden mit Holz beheizt, dies entspricht 14,9 Prozent. Weitere Heizquellen waren Elektrizität (6,3 Prozent), Fernwärme (3,4 Prozent) und Solarthermie (0,1 Prozent).
Mauensee heizt mit Wärmepumpen
Innerhalb der Gemeinden bestehen grosse Unterschiede bei der Verteilung der Energieträger. Besonders oft mit Wärmepumpen wurde in Mauensee (49,3 Prozent), Oberkirch (46,6 Prozent) und Hildisrieden (45,8 Prozent) geheizt. Mit fossilen Brennstoffen hingegen wurde besonders oft in der Stadt Luzern geheizt (87,1 Prozent). Holz als Energieträger für die Heizung kam anteilsmässig am meisten in den Gebäuden in Romoos (67,3 Prozent) vor.
58 Prozent der Gebäude mit fossilen Brennstoffen geheizt
Schweizweit werden mehr als die Hälfte der Gebäude mit Gas oder Heizöl geheizt. Weniger als ein Fünftel sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Deren Anteil hat sich jedoch seit dem Jahr 2000 vervierfacht. Das geht aus der Gebäude- und Wohnungsstatistik hervor, die das Bundesamt für Statistik am Donnerstag veröffentlicht hat.
Vor dem Hintergrund der Energieknappheit sticht der Anteil von 58 Prozent bei den Gebäuden hervor, die mit fossilen Brennstoffen geheizt werden. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Einfamilienhäusern – 55 Prozent heizen mit Gas oder Heizöl – und den Mehrfamilienhäusern (66 Prozent) markant.
Heizöl kam in 41 Prozent der Gebäude zur Anwendung und bleibt damit der Hauptenergieträger zum Heizen. Dieser Anteil ist in den letzten 40 Jahren konstant geblieben. 18 Prozent der Gebäude verfügten über eine Gasheizung, doppelt so viele wie noch vor 30 Jahren.