Die Luzerner Polizei warnt vor «Katastrophentourismus»
«Die Hochwassersituation im Kanton Luzern ist nach wie vor angespannt», schreibt die Luzerner Polizei in einem Zwischenfazit zur Lage im Kanton Luzern (alles dazu findet ihr hier). In den letzten 22 Stunden gingen rund 20 Meldungen ein – über verletzte Personen sei jedoch nichts bekannt.
Gefahr für Katastrophentouristen
Und die Luzerner Polizei möchte, dass dies auch so bleibt. So schreibt sie: «Betreiben Sie keinen ‹Katastrophentourismus›! Begeben Sie sich nicht in die Schadengebiete und so in unnötige Gefahr, um Bilder zu machen.» Offensichtlich zieht das Hochwasser auch Personen an, die sich einen eindrücklichen Schnappschuss der Wassermassen erhoffen. Nur, die Situation rund um die Gewässer bleibt gefährlich. Die Polizei ruft deshalb dazu auf, sich von Gewässern, besonders Fliessgewässern, fernzuhalten, denn «der Aufenthalt im Bereich von Flüssen und Bächen ist äusserst gefährlich».
Bundespräsident besucht Hochwassergebiet
Am Nachmittag besucht Bundespräsident Guy Parmelin den Kanton Luzern. Gemeinsam mit den Luzerner Regierungsräten Paul Winiker und Fabian Peter sowie dem kantonalen Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf wird er die Luzerner Einsatzkräfte im Kampf gegen das Hochwasser besuchen. Sie stehen seit mehreren Tagen im Dauereinsatz.
Strassensperrungen wegen Hochwasser und Erdrutschen
Nach wie vor sind mehrere Strassenabschnitte wegen Hochwasser und Erdrutschen gesperrt. Eine Übersicht der Sperrungen findet ihr auf unserer Verkehrsseite.
(kra)