Grüsse zu Corona-Zeiten

Diese Kinder haben sich für den Urgrosspapi etwas Besonderes einfallen lassen

26.03.2020, 09:29 Uhr
· Online seit 25.03.2020, 16:14 Uhr
In Zeiten von Corona sollte man zu ihrem Schutz keine älteren Menschen besuchen, da diese zur Risikogruppe gehören. Seine Grosseltern nicht mehr sehen zu können, lässt einige Kinder kreativ werden.
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Auf dem Vorplatz des Zentrums Eymatt in Nottwil liegt ein grosser Topf mit Kreide. Langsam zeichnen ein Bub und sein Mami Buchstaben auf den Boden des Alters- und Pflegeheims, malen Blume, Sterne und in der Mitte ein grosses Herz. «Liebe Urgrosspapi – för dech und alli andere» steht schliesslich auf dem Asphalt.

Kreativ den Kontakt pflegen

Und der Urgrosspapi? Der sitzt in seinem Zimmer, schaut aus dem Fenster, sieht diesem Treiben erfreut zu und plaudert mit ihnen. Die Aktion hat aber nicht nur dem Grosspapi ein Lachen ins Gesicht gezaubert, sondern auch der ganzen Belegschaft. «Ich fand das hammermässig», sagt Pia Odermatt, Pflegefachfrau im Zentrum. «Könnte man unsere Bewohner einfach so besuchen, käme niemand auf die Idee, so etwas zu machen. Nun werden die Angehörigen kreativ, um ihre Verwandten zu kontaktieren.»

Genau in Zeiten von Corona, wo man seine Gross- oder gar Urgrosseltern nicht mehr besuchen darf, muss man sich halt etwas anderes einfallen lassen, um mit diesen in Kontakt zu treten. Wie haltet ihr in dieser Zeit Kontakt mit euren Grosseltern? Schickt uns Bilder und Videos von euren Aktionen und Grüssen an eure Grosseltern!

veröffentlicht: 25. März 2020 16:14
aktualisiert: 26. März 2020 09:29
Quelle: PilatusToday

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