Digitalisierung führt zu Unzufriedenheit am Arbeitsplatz
Die Gründe für den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Unzufriedenheit vermutet Bruno Staffelbach im fehlenden zwischenmenschlichen Austausch. «Wir Menschen sind Gruppentiere. Sitzt jeder hinter dem eigenen Bildschirm kommt es zu keinem echten Kontakt.» Ebenso führe die Digitalisierung in einem gewissen Grad zur Automatisierung und Standardisierung von Abläufen. Besonders das isolierte Arbeiten im Homeoffice bringe Schwierigkeiten mit sich. «Hat man eine Frage oder ein Problem, ist niemand da, um rasch um Rat zu fragen», so Staffelbach.
22 Prozent werden am Arbeitsplatz überwacht
Die Studie hält weiter fest, dass 22 Prozent der Befragten beim Besuch von Internetseiten vom Arbeitgeber überwacht werden. Bei 46 Prozent sperrt der Arbeitgeber den Zugang zu gewissen Internetseiten. Weiter zeigen die Ergebnisse, dass sich Beschäftigte mit ihrem weniger stark verbunden fühlen, wenn elektronische Überwachung zu oft ein gesetzt wird. (hto)