Drogen, Gewalt und eine Raserfahrt
Der Verkauf von Kokain, Amphetamin und Cannabis brachte ihm innert kurzer Zeit viel Geld ein. Über 13'000 Franke verdiente der heute 27-Jährige beispielsweise im Jahr 2018 mit dem Drogenhandel innert wenigen Monaten. Eine gefährliche Raserfahrt vor zwei Jahren hatte seine kriminellen Machenschaften vorerst beendet. Die Luzerner Polizei konnte den Mann trotz seines spektakulären Fluchtversuchs stoppen.
Polizisten in Lebensgefahr
Ende November 2018, kurz vor Mitternacht, geriet der 27-Jährige auf der Autobahn A2 in eine Verkehrskontrolle der Luzerner Polizei. Sich kontrollieren lassen wollte er aber nicht: Laut der Luzerner Staatsanwaltschaft durchbrach der Mann die Verkehrskontrolle mit seinem Auto und brachte die vor Ort befindlichen Polizisten in unmittelbare Lebensgefahr. Anschliessend flüchtete der Beschuldigte und überschritt dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit massiv.
Flucht auf Drogen und ohne Führerschein
Die rücksichtslose Fahrt des Beschuldigten ging gemäss der Staatsanwaltschaft weiter. Bei der Kreuzung Sedel / Reusseggstrasse überholte er ein anderes Auto rechts und missachtete das Rotlicht. Dabei stand der Beschuldigte, der ohne Führerausweis unterwegs war, unter Drogeneinfluss. Zudem soll er das Auto seinem Vater vorgängig entwendet haben.
Über 5 Jahre Gefängnis gefordert
Für seinen gewerbsmässigen Verkauf von Drogen, der mehrfachen Gefährdung des Lebens anderer und der Gewalt und Drohung gegen Behörde und Beamte, will die Luzerner Staatsanwaltschaft den Mann für 5,5 Jahre ins Gefängnis schicken. Sie fordert eine Haftstrafe ohne Bewährung, der 27-Jährige soll die Zeit effektiv hinter Gittern absitzen.
Ob das Luzerner Kriminalgericht bereits heute ein Urteil fällt, ist noch nicht klar.