Gemeindefinanzen

Ebikon rechnet für 2022 mit einem Minus von 3,6 Millionen Franken

· Online seit 04.11.2021, 09:28 Uhr
Der Ebikoner Gemeinderat budgetiert für 2022 einen Verlust von 3,6 Millionen Franken bei einem Aufwand von 118,6 Millionen Franken. Der Verlust fällt tiefer aus, als ursprünglich erwartet.
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Dass die Gemeinde ihre Ausgaben im Jahr 2022 nicht mit den Einnahmen zu decken vermögen werde, sei bereits aus dem Aufgaben- und Finanzplan des Vorjahres bekannt, teilte der Gemeinderat am Donnerstag mit.

Dank erfreulichen Entwicklungen auf der Einnahmeseite falle das Defizit jedoch um 400‘000 Franken tiefer aus als ursprünglich geplant. Aufgrund der aktuellen konjunkturellen Entwicklung geht der Gemeinderat für die Planperiode 2023 bis 2025 weiterhin von einer leicht positiven Entwicklung bei den Steuereinnahmen aus.

Gleichzeitig sei auf der Aufwandseite in den kommenden Jahre mit weiter steigenden Kosten zu rechnen, heisst es weiter. «Die finanzielle Situation von Ebikon ist und bleibt eine Herausforderung», wird Finanzvorsteherin Susanne Troesch-Portmann (Mitte) zitiert. Der Anstieg des Aufwands in den gebundenen Bereichen wie Bildung, Gesundheit und sozialer Sicherheit sei weiterhin hoch.

Nachholbedarf bestehe auch bei der Verwaltung. Damit die Gemeinde ihre Aufgaben bedürfnisgerecht und in der geforderten Qualität erfüllen könne, seien Stellenplanerhöhungen von 600 Stellenprozent notwendig, so Troesch-Portmann.

Das Ebikoner Stimmvolk entscheidet am 28. November an der Urne über das Budget 2022.

veröffentlicht: 4. November 2021 09:28
aktualisiert: 4. November 2021 09:28
Quelle: sda

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