400'000 Besuchende

Erfolgreiche Määs gibt Organisatoren Aufschwung im Kampf ums Inseli

17.10.2022, 10:00 Uhr
· Online seit 17.10.2022, 06:23 Uhr
Mit 400'000 Besucherinnen und Besuchern ist die Lozärner Määs am Sonntag nach 16 Tagen zu Ende gegangen. Die Organisatoren zeigten sich mit der Ausgabe und wollen weiter um den Standort kämpfen.

Quelle: Tele 1

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Während über zwei Wochen konnte die Määs von überwiegend schönem und mildem Wetter profitieren. Das habe die Besucherzahlen in die Höhe schnellen lassen, heisst es in der Abschlussmitteilung der Organisatoren. «Der Wettergott war uns unglaublich gut gesinnt, der muss ein Luzerner sein», sagt Rico De Bona, Präsident IG Luzerner Herbstmesse und Märkte.

Zu Messebeginn hatten die Organisatoren noch mit 350'000 Besucherinnen und Besuchern gerechnet – am Schluss waren 400'000. Das sei zwar kein Rekord, aber trotzdem sind die Veranstalter zufrieden. «Es ging in diesem Jahr nicht darum, Rekorde zu brechen. Es war vielmehr das Ziel, auf dem Inseli wieder eine Grossveranstaltung mit vielen Besuchern und guter Stimmung durchführen zu können. Und dieses Ziel haben wir mehr als erreicht», freut sich Rico De Bona.

«Start mit Regen bringt Segen»

Der Messestart war zwar verregnet, aber gemäss den Veranstaltern setzte sich das Motto «Start mit Regen bringt Segen» durch. So hatte die Bevölkerung wieder «Lust auf ein Treffen an der Määs». Insbesondere am Familientag auf dem Inseli sei ein grosses Nachholbedürfnis zum Vorschein gekommen.

Das spürten auch die Standbetreiber und Schausteller, so De Bona. Sie waren nach dem coronabedingten Unterbruch mit den Umsätzen zufrieden. «Die Betreiber sagten, dass die Leute konsumfreudig waren. Das Waren- und Bahnenangebot wurde geschätzt. Sie wären am liebsten noch eine Woche länger geblieben.»

Auch unsere Radio-Pilatus-Moderatoren liessen sich die Määs nicht nehmen:

Quelle: PilatusToday / Janine Schaub

Määs soll auf Inseli bleiben

Seit Längerem wird darüber diskutiert, dass die Määs vom Inseli verschwinden soll. Nach einer Neugestaltung und Begrünung habe die Herbstmesse keinen Platz mehr, hiess es vonseiten Stadt. Die Besucherzahlen sowie die Rückmeldungen haben den Organisatoren allerdings einmal mehr bewiesen, dass der Standort der richtige ist, so Rico De Bona. «Wir wurden diverse Male darauf angesprochen, auch von Schaustellern und Standbetreibern. Das hat gezeigt, die Luzerner Öffentlichkeit kann sich keinen anderen Standort als das Inseli vorstellen.»

Die IG Luzerner Herbstmesse und Märkte will daher auch weiterhin für die Määs auf dem Inseli kämpfen. Eine Volksinitiative mit über 5000 Unterschriften dazu ist aktuell bei der Stadt hängig.

(red.)

veröffentlicht: 17. Oktober 2022 06:23
aktualisiert: 17. Oktober 2022 10:00
Quelle: sda

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