Zentralschweiz
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Ex-Bewohner: «Wüsste nicht, wo ich heute stehen würde»

Jugenddorf Knutwil

Ex-Bewohner: «Wüsste nicht, wo ich heute stehen würde»

· Online seit 25.09.2022, 06:18 Uhr
Gewalt, Drogen, Einbrüche oder Schulverweise: Jugendliche, die bereits damit in Kontakt gekommen sind, finden oftmals im Jugenddorf Knutwil Unterschlupf. Dort sollen sie lernen, ihr Leben in den Griff zu kriegen. Ein Betroffener erzählt.

Quelle: Tele 1

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Er hat seine Maurer-Lehre bereits nach acht Monaten abgebrochen. Um Geld zu verdienen, handelte er in der Folge mit Cannabis. Dabei wurde er allerdings erwischt, so dass er im Jugenddorf Knutwil landete. Die Rede ist von Leroy Biscette.

Während fünf Jahren war das Jugenddorf sein Zuhause. Dort konnte er eine Lehre als Metallbauer absolvieren und zurück in die Spur finden. Mit Erfolg. Nach seiner Metallbauer-Lehre liess er sich zum Fachmann Betreuung ausbilden. Und nun absolviert er eine Weiterbildung zum Sozialpädagogen – im Jugenddorf Knutwil.

«Ich wüsste nicht, wo ich heute stehen würde, wenn ich nicht hier gewesen wäre», gibt Biscette offen zu. Er ist froh, dass er die Chance gepackt und sein Leben wieder im Griff hat. «Ich spürte, dass ich etwas bewegen kann in den Menschen. Ohne meinen Aufenthalt im Jugenddorf hätte ich das kaum bemerkt.»

Das Jugenddorf Knutwil wird unter anderem durch Gelder des Kantons, aber auch durch Spenden finanziert. Es betreibt eigene Schulen und bietet diverse Ausbildungsmöglichkeiten an. Davon können bis zu 43 Jugendliche profitieren, die in einer Krise stecken.

(red.)

veröffentlicht: 25. September 2022 06:18
aktualisiert: 25. September 2022 06:18
Quelle: PilatusToday

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