Firma will Beatmungsgeräte aus Kaffeemaschinen bauen
Quelle: Tele1
Der Notfallarzt Christoph Heer hat sich auf den Weg nach Weggis gemacht, um sich selbst ein Bild von diesem Prototypen zu machen. «Wir sind hier sicher im Bereich eines Proto-prototyps», so sein Fazit. «Dennoch sieht man: Es funktioniert!»
Was fehlt ist die Feinjustierung eines herkömmlichen Beatmungsgerätes. Bei diesem gibt es spezielle Einstellungen für Kinder, Erwachsene und Säuglinge. Man kann damit den Lungendruck einstellen und messen.
Nicht einmal im Kriegszustand ethisch vertretbar
«Im Moment ist es noch ein experimentelles Gerät, mit dem man nicht einmal im Kriegszustand ethisch vertretbar einen Patienten beatmen kann», so Christoph Heer.
Dennoch will der CEO Adrian Steiner weiter in das Projekt investieren. «Wir hatten nicht die Erwartung, dass wir nach zwei Wochen ein fertig zertifizierbares Gerät auf dem Tisch haben.» Er und seine Ingenieure tüffteln deshalb fleissig weiter, um aus Kaffemaschinen Beatmungsgeräte zu zaubern.