Fleissige Hände verarbeiten in Wolhusen vier Tonnen Chnobli
Quelle: PilatusToday
Hintergrund für die auf den ersten Blick kuriose Aktion ist ein «Geschenk» eines Landwirts aus dem Kanton Thurgau. Weil sich sein Knoblauch nach starken Niederschlägen violett verfärbt hatte, konnte der Bauer diese nicht mehr verkaufen und suchte nach Abnehmern. Einer davon war Gregor Vörös, der beim Kräuterhotel auf der Rigi sowie beim «The Nucleus» im Wolhuser Tropenhaus die Fäden in der Hand hält.
Da die Knollen nichts an ihrer Qualität eingebüsst hatten, übernahm Vörös rund vier der insgesamt 20 Tonnen Knoblauch und kündigte an, die Pflanzen zu fermentieren und sie als solche weiterverkaufen zu wollen.
Duftende Knolle soll wieder unter die Leute kommen
Heute Montagnachmittag war es nun soweit: Zusammen mit einem Teil seiner Mitarbeitenden und Freiwilligen machte sich Gregor Vörös daran, den vielen Knoblauch weiterzuverarbeiten. Mit dem Ziel, gegen Food-Waste vorzugehen und die duftende Knolle wieder unter die Leute zu bringen.
(fab)