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Generalversammlung verweigert VBL-Verwaltungsrat die Décharge

· Online seit 02.07.2020, 18:04 Uhr
Nach den Ungereimtheiten um zu viel bezogene Subventionen bei den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) hat die Generalversammlung dem Verwaltungsrat die Décharge für das Geschäftsjahr 2019 verweigert. Das machte der Luzerner Stadtrat als Eigentümervertreter publik.
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Die Generalversammlung der VBL AG habe bereits Ende Mai stattgefunden, hielt die Stadtregierung am Donnerstag in einer Antwort auf eine dringliche Interpellation fest. Diese hatte Gianluca Pardini namens der Geschäftsprüfungskommission des Stadtparlaments eingereicht, sie war vom Grossen Stadtrat für dringlich erklärt und behandelt worden.

Der Stadtrat hält in seiner Antwort fest, die externen Abklärungen der Geschäftsprüfungskommission und des Stadtrates rund um die Rückführung zu hoher Abgeltungen der Jahre 2010 bis 2017 an den Verkehrsverbund Luzern VVL seien noch nicht abgeschlossen. Solange die Ergebnisse nicht vorlägen, könne dem Verwaltungsrat die Entlastung nicht erteilt werden.

Im März wurde der Vorwurf publik, dass die VBL zwischen 2010 und 2017 mittels kalkulatorischer Zinsen zu hohe Abgeltungen in der Höhe von rund 16 Millionen Franken bezogen haben sollen. Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) forderte das Geld zurück, die VBL willigten wenige Tage später ein.

veröffentlicht: 2. Juli 2020 18:04
aktualisiert: 2. Juli 2020 18:04
Quelle: sda

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