Gute Noten für Luzerner Lebensmittelbetriebe

Nur rund elf Prozent der Proben aus Betrieben mussten beanstandet werden, wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt. Dies liegt im üblichen Rahmen. Beispielsweise wurden im Trinkwasser Rückstände des Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil festgestellt. In neun Gemeinden wurde sogar der Höchstwert für das Abbauprodukt Chlorothalonilsulfonsäure überschritten. Kantonschemiker Silvio Arpagaus, Leiter der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz, sagt: «In fast allen Fällen konnten die betroffenen Trinkwasserversorgungen rasch Massnahmen treffen, damit das Wasser die rechtlichen Anforderungen wieder erfüllt.»

In Lebensmittelbetrieben prüft die Dienststelle jeweils die Sauberkeit und den Zustand der Infrastruktur sowie die Verarbeitung der Lebensmittel und die Ausbildung der Mitarbeitenden. Bei über 93 Prozent der Inspektionen wurden gute bis sehr gute Verhältnisse festgestellt, wie es in der Mitteilung heisst. Bei 6,4 Prozent der Betriebe wurden grössere Mängel vorgefunden. Wenn Mängel festgestellt werden, sind die Betriebe dazu verpflichtet, diese zu beheben. Die meisten Mängel entstehen, weil Lebensmittel falsch gelagert, Waren ungenügend getrennt werden oder die Verbraucherfrist überschreitet werden.