Hitze macht Fischen zu schaffen – Luzern bereitet Notabfischungen vor
«Jeder Fisch, der wegen der Hitze stirbt, ist einer zu viel.» Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbands des Kanton Luzern ist besorgt. Noch gehe es den Fischen einigermassen gut, gehe der Sommer aber so weiter, werde es dramatisch, sagt er in der «Luzerner Zeitung».
Für Forellen und Äschen können bereits Wassertemperaturen ab 25 Grad gefährlich sein. Das, weil warmes Wasser weniger Sauerstoff enthält als kaltes. Verglichen mit 10 Grad kaltem Wasser hat 28 Grad warmes Wasser nur noch einen Drittel des Sauerstoffgehaltes. Fische drohen zu ersticken. «Bildlich gesprochen würde ich sagen, dass im Kanton Luzern aktuell die Gefahrenstufe gelb herrscht», sagt der Verbandspräsident.
Am Dienstag wurden in der eigentlich kühlen Reuss in Luzern 24 Grad gemessen – sieben Grad über der Durchschnittstemperatur im Juni. Notabfischungen seien im Moment noch nicht nötig. Die Lage werde aber beobachtet und Notabfischungen vorbereitet.
Den ganzen Artikel gibt es auf Luzernerzeitung.ch.
(red.)