«Ich fühlte mich sehr geehrt, die Bundesräte zu sehen»
Quelle: PilatusToday
Mit Musik und Applaus wurden die Bundesräte im Verkehrshaus Luzern begrüsst. Der Bundespräsident Guy Parmelin «freute sich rüüdig», hier zu sein, wie er betonte. In seiner Rede sprach er von der aussergewöhnlichen Situation. Man solle sich zwar streiten dürfen, doch eben auch gemeinsam nach Lösungen suchen: «Engagiert, aber voller Respekt zugleich.»
Die sechs Bundesrätinnen und Bundesräte mischten sich unter die Bevölkerung – nur Ueli Maurer war abwesend. Er weilt in Washington anlässlich des G20 Gipfels. Es wurden Hände geschüttelt, Autogramme verteilt und Selfies gemacht. Von den rund 250 anwesenden Personen gab es insbesondere für den Gesundheitsminister Alain Berset viel Lob. Die Stimmung war respektvoll und friedlich.
Die einen fühlten sich «geehrt, die Bundesräte mal so zu sehen», andere waren positiv überrascht, dass so etwas in der Schweiz überhaupt möglich ist. Weitere Eindrücke der Bevölkerung siehst du hier im Video:
Quelle: PilatusToday
Und auch der Bundesrat hat das Treffen mit der Bevölkerung genossen, wie Alain Berset bei der Medienkonferenz in Bern am Nachmittag betont. Gleiches zeigt sich auch auf Twitter auf dem Account von Bundespräsident Guy Parmelin:
Herzlichen Dank an die Bevölkerung und die Behörden von @stadtluzern und @KantonLuzern für den warmherzigen Empfang. Das sind unvergessliche Momente. pic.twitter.com/wVCgK9rGzZ
— Guy Parmelin (@ParmelinG) October 13, 2021
Massnahmen-Gegner vor dem Verkehrshaus
Vor dem Verkehrshaus versammelten sich gleichzeitig 40 bis 50 Massnahmen-Gegner. Der Versuch, mit dem Bundesrat in Kontakt zu treten, misslang jedoch. Auch weil die Polizei zahlreich vor Ort war.
Als die Bundesräte das Verkehrshaus wieder Richtung Bern verliessen, versammelten sich die Massnahmen-Gegner vor dem Liefereingang. Als Autos vorbeifuhren, gab es Buh-Rufe und Pfiffe. Auch «Liberté» wurde gerufen.