«Ich möchte mich entschuldigen»: Chef des untergetauchten Arztes äussert sich
Dem deutschen Arzt gehören 18 Praxen in der Schweiz. Das Ärztezentrum in Neuenkirch ist eine davon. Auf die Frage der «Luzerner Zeitung», was genau in der Praxis los ist, antwortet Haehner: «Der Grund ist eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen. Viele Angestellte fielen krankheitsbedingt aus.» Der behandelnde Arzt war allein und damit war eine Weiterführung des Praxisbetriebs nicht mehr möglich. «Dafür möchte ich mich entschuldigen», so der Chef des Neuenkircher Ärztezentrums.
Dass die Patientinnen und Patienten vor verschlossener Türe standen und ihre Akten nicht abholen konnten, sei inakzeptabel. Thomas Haehner betont, dass es sich dabei um einen Einzelfall handle. «Die betreffenden Personen werden wir anschreiben. Es ist klar, dass der Zugang zu den Akten vollumfänglich gewährleistet werden muss.» Die Akten seien aktuell noch in der Praxis in Neuenkirch. Wo die Patientinnen und Patienten diese abholen können, werde kommende Woche kommuniziert.
Die Praxis in Neuenkirch schliesst nun per 1. Mai, also bereits kommenden Montag. Der kritisierte Arzt werde laut Haehner in eine neue Praxis in Oberkirch wechseln.
Hier geht es zum vollständigen Interview der «Luzerner Zeitung».