Wohnungsmarkt

Im Kanton Luzern gibt es weniger freie Wohnungen als angenommen

· Online seit 02.09.2020, 09:23 Uhr
Die Leerwohnungsziffer im Kanton Luzern ist tiefer als angenommen und liegt nur knapp über der Marke von 1,5 Prozent, bei der die Grenze zur Wohnungsknappheit liegt. Das kantonale Statistikamt Lustat hat am Mittwoch die Leerwohnungsziffer von 1,66 Prozent auf 1,53 Prozent korrigiert.
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Der Anteil leerstehender Wohnungen wird jeweils auf den 1. Juni erhoben. Gemäss der Mitteilung hatte Ebikon LU zu viele freie Wohnungen gemeldet, nämlich 406 statt 147. Die Leerwohnungsziffer in der Vorortsgemeinde beträgt damit nur 2,3 Prozent statt 6,35 Prozent. Dies wirkte sich auch auf die Leerwohnungsziffer des Kantons aus. Sie liegt bei 1,53 Prozent und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Bedeutsam ist die Leerwohnungsziffer aus politischen Gründen. Liegt sie unter 1,5 Prozent, herrscht offiziell Wohnungsknappheit. Der Kanton Luzern stimmt am 27. September über eine Volksinitiative ab, die verlangt, dass bei einer Lehrwohnungsziffer von unter 1,5 Prozent die Vermieter einem neuen Mieter den bisherigen Preis für die Wohnung offenlegen müssen.

veröffentlicht: 2. September 2020 09:23
aktualisiert: 2. September 2020 09:23
Quelle: sda

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