In Emmen soll ein Mann Kinder ansprechen – Polizei rät zur Ruhe
Seit mehreren Tagen soll sich ein fremder Mann beim Themenspielplatz bei der Badi Mooshüsli in Emmen herumtreiben. Diese Meldung sorgt auf Instagram und in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Ämmebrogg wenn…» für Aufregung. Der Mann spreche Kinder an, gebe sich als Taxifahrer aus und biete den Kindern an, diese nach Hause zu fahren.
«Gerüchte dieser Art kommen immer wieder vor», sagt Urs Wigger, Sprecher der Luzerner Polizei gegenüber PilatusToday und Tele 1. Es sei jedoch schwierig, diese zu verifizieren. Auch vom aktuellen Gerücht hätten sie Kenntnis. Eine Meldung bei der Polizei sei jedoch noch nicht eingegangen. «Wir nehmen Meldungen, die bei der Polizei eingehen, ernst. Durch die örtliche Polizei wird die Patrouillentätigkeit in diesem Gebiet verstärkt.»
Kinder für Thema sensibilisieren
Polizeisprecher Urs Wigger betont jedoch: «Nicht jeder, der ein Kind anspricht, hat etwas Böses im Sinn. Es sei daher wichtig, dass man als Eltern Ruhe bewahrt. Dadurch kann man die Verbreitung der Gerüchte vermeiden und dafür sorgen, dass keine Hysterie entsteht.»
Eltern sollen ihre Kinder für das Thema sensibilisieren und ihnen zeigen, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie von einer fremden Person angesprochen werden. Es gäbe mehrere einfache Vorsichtsmassnahmen – beispielsweise, dass Kinder nicht alleine unterwegs sind, dass Eltern mit dem Kind zeitliche und örtliche Vorgaben machen und auf die Pünktlichkeit der Kinder Wert legen.
(red.)