Kanton Luzern kennt härtere Massnahmen als Bund – was gilt ab Montag?
Viele Menschen freuen sich darauf, ab Montag endlich wieder in der Aussenbeiz auf einen Drink vorbeizuschauen, ins Kino zu gehen oder im Fitnesscenter zu schwitzen. Einige Leserinnen und Leser aus Luzern, die uns kontaktieren, sind aufgrund der kantonalen Massnahmen verunsichert. Denn: Der Kanton Luzern war bisher strenger als der Bund.
Entwarnung: Ein Bier am See ist ab Montag möglich
Alle die befürchten, Luzern könnte zur Insel der harten Corona-Massnahmen mutieren, müssen sich keine Sorgen machen. Die kantonale Corona-Verordnung, die bis Ende April gilt, betrifft grösstenteils Bereiche, die nichts mit den neusten Lockerungsschritten des Bundes zu tun haben. Wer sich also auf das Feierabendbier oder den Kinobesuch freut, darf sich auch im Kanton Luzern weiter freuen.
Was bleibt im Kanton Luzern zu?
Weiter mit den Corona-Massnahmen kämpfen die Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter. Ihre Betriebe bleiben weiterhin geschlossen, ihre Arbeit bleibt verboten.
Bewohner, Bewohnerinnen und Patienten von Spitälern, Alters- und Pflegeheimen dürfen pro Tag weiterhin maximal von zwei engen Verwandten oder Bezugspersonen besucht werden. Viele Spitäler in Luzern kennen jedoch generelle Besuchsverbote, wie etwa das Luzerner Kantonsspital Luks, die Hirslanden-Klinik St. Anna sowie das Schweizer Paraplegiker-Zentrum SPZ in Nottwil, schreibt die «Luzerner Zeitung».
Weitere Einschränkungen gibt es beim Personenverkehr. Nachtbusse bleiben leer und wer mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, im gleichen Auto fährt, muss dabei eine Maske tragen.
(tma)