Kantonsparlament gegen Heizpilze auf Restaurant-Terrassen
Die vorübergehende Lockerung der Klimavorschriften gefordert hatte Pius Müller (SVP). Es gelte, die Wirte zu unterstützen, wie dies auch die Kantone Zug und Nidwalden machen würden, sagte er. Angela Lüthold sagte, Luzern müsse nicht päpstlicher als der Papst sein. Lammfelle würden bei kalten Temperaturen nicht viel nützen.
Die Mehrheit des Kantonsparlaments lehnte das Ansinnen aber ab, dies wegen des Klimaschutzes und weil die kalte Saison eh bald vorbei sein werde. Jörg Meyer (SP) bezeichnete den Vorstoss gar als Unsinn. Eine anständige Terrassenheizung sei teuer und werde sich für nur wenige Wochen kaum rechnen.
Der Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements Fabian Peter (FDP) sagte, er habe zwar Verständnis für das Anliegen des Postulats, und es sei richtig, dass mit einem Heizpilzverbot das Klima nicht gerettet werde. Die Lockerung wäre aber ein falsches Zeichen, das Kantonsparlament habe immerhin den Klimanotstand ausgerufen, sagte er.