Beromünster

Knatsch um U-Bahn-Projekt des Künstlers Wetz

· Online seit 18.11.2021, 13:57 Uhr
In Beromünster steht eine halbfertige U-Bahnstation. Es ist eine Installation von Künstler Wetz. Für diese Installation hat er nie ein Baugesuch eingereicht, weil er selbst findet, dass dies ja Kunst sei. Die Gemeinde hat am Mittwoch deshalb das Gespräch mit dem Künstler gesucht.

Quelle: Tele 1

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Obwohl das Kunstwerk auf einer Sonderzone für Kunst steht, muss Wetz jetzt ein Baugesuch einreichen. Für ihn unverständlich. So könne er gewisse klassische Bauvorschriften, wie Barrierefreiheit oder Geländer, schlichtweg nicht berücksichtigen. 

Für die Gemeinde Beromünster geht es in erster Linie darum, grundsätzliche Abklärung zu machen, weil das Kunstwerk in einer Grundwasserschutzzone steht und in den Boden geht. Dies könne allenfalls Auswirkungen haben, so Gemeindepräsident Hans-Peter Arnold.

Klärendes Gespräch geführt

Am Mittwoch trafen sich die beiden Parteien zu einem Gespräch – mit dabei Robert Odermatt, der als Vermittler dienen soll. Beim Gemeindepräsidenten habe er eine sehr liberale Haltung spüren können, «was man nicht von jeder Gemeinde sagen kann», fügt Odermatt hinzu. So sei er auch guten Mutes, dass eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden kann.

veröffentlicht: 18. November 2021 13:57
aktualisiert: 18. November 2021 13:57
Quelle: PilatusToday

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