Abbau Luzerner Polizeiposten

Kritik an Plänen: «Der persönliche Kontakt zur Bevölkerung geht verloren»

05.01.2022, 07:43 Uhr
· Online seit 05.01.2022, 06:17 Uhr
Nur noch halb so viele Polizeiposten, dafür mehr Polizisten auf Patrouille: Diese Pläne der Luzerner Regierung wurden am Montag publik. Die Luzerner Polizei soll damit flexibler werden und schneller dort sein, wo es sie auch tatsächlich braucht. Die Schliessung der Polizeiposten stösst auch auf Kritik.

Quelle: Tele 1

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Der Dorfpolizist und der Polizeiposten im Dorf: Das sei wichtig für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, ist der Gemeindepräsident von Hitzkirch, David Affentranger, überzeugt. «Die Polizei muss auch präventiv wirken und muss auch bei positiven Ereignissen da sein. So entsteht eine Nähe zwischen den Polizistinnen und Polizisten sowie der Bevölkerung.»

Gerade eine Reorganisation sei der richtige Weg, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, sagt hingegen der Kommandant der Luzerner Polizei, Adi Achermann. «Wir hoffen, dass wir dadurch mehr Leute an der Front haben und mehr Dienstleistungen für die Bevölkerung erbringen können.» Insbesondere bei grösseren Ereignissen wolle man so flexibler reagieren können.

Warum eine gute Zusammenarbeit mit regionalen Polizeiposten wichtig ist, siehst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 5. Januar 2022 06:17
aktualisiert: 5. Januar 2022 07:43
Quelle: PilatusToday

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