Listenverbindung der GLP, Mitte, FDP und SVP: «Vor allem zweckmässig»

24 Sitze sind für den Wahlkreis Luzern-Stadt reserviert. Mit der geplanten Listenverbindung wollen die bürgerlichen Parteien wieder mehr Stimmen bekommen. Gleichzeitig sei es aber auch ein Ziel, die Blockbildung von Links und Rechts aufzubrechen, so die Präsidentin von Die Mitte Stadt Luzern Karin Stadelmann. «Im Wahlkreis Stadt Luzern brauchen wir Kräfte aus der Mitte.»

Die Verbindung ist vor allem zweckmässig, so sieht es auch Dieter Haller, Präsident der SVP Stadt Luzern. «Für uns ist es wichtig, dass wir eine bürgerliche Mehrheit hinbringen.» Man wolle die verlorenen Sitze von 2019 wieder zurückholen und eine starke bürgerliche Mehrheit erreichen, so Haller.

Unstimmigkeiten zwischen den Parteien sind damit aber nicht beigelegt. «Es gibt immer noch Differenzen. Das weiss auch die SVP. Auch solche, wo man sich nicht einig wird», weiss Karin Stadelmann. Doch wenn man es auf den Wahlkreis Stadt-Luzern herunterbreche, habe es in den letzten Jahren Themen gegeben, wo Berührungspunkte vorhanden waren. «Wir haben gemerkt, wir können nur etwas für die Stadtbevölkerung tun, wenn man sich auch aufeinander zu bewegt.»