Taxifahrer erstochen

Luzern: Der Haupttäter soll 13 Jahre ins Gefängnis

· Online seit 17.08.2021, 14:15 Uhr
Im März 2020 ist in der Stadt Luzern ein Taxifahrer von einem 30-jährigen Mann überfallen und mit einem Messer tödlich verletzt worden. Nun hat die Staatsanwaltschaft drei Personen angeklagt. Der mutmassliche Haupttäter soll 13 Jahre ins Gefängnis.
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Am Donnerstag, dem 26. März 2020, ist ein Taxifahrer nachts an der Sedelstrasse in Luzern von einem Mann überfallen und dabei durch Stich- und Schnittverletzungen tödlich verletzt worden. Die Rettungskräfte konnten beim Opfer nur noch den Tod feststellen. Die Luzerner Polizei hat drei Personen festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt. Bei den drei Männern handelt es sich um Schweizer im Alter von 30 bis 33 Jahren.

Der Überfall war geplant

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchungen gegen die drei Männer inzwischen abgeschlossen. Es zeige sich, dass die drei Männer im Voraus planten, einen Taxifahrer zu überfallen, um an Bargeld für Drogen zu gelangen, schreibt die Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung. Einer der Männer führte die geplante Tat dann aus. Die Staatsanwaltschaft hat die drei mutmasslichen Täter beim Kriminalgericht angeklagt.

13 Jahre Haft für Haupttäter gefordert

Für den mutmasslichen Haupttäter wird unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung und Raub eine unbedingte Freiheitsstrafe von 13 Jahren gefordert. Für die beiden anderen Männer fordert der Staatsanwalt eine Freiheitsstrafe zwischen acht Monaten und zwei 2 Jahren. Ihnen wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem Mittäterschaft beziehungsweise Gehilfenschaft zu Raub vor.

Am 26. März erklärte Mediensprecher Urs Wigger von der Luzerner Polizei das Geschehene.

Quelle: PilatusToday

Bis zur Verurteilung gilt für alle drei Personen die Unschuldsvermutung. Wann die Verhandlung stattfindet ist noch nicht klar.

veröffentlicht: 17. August 2021 14:15
aktualisiert: 17. August 2021 14:15
Quelle: PilatusToday

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