Raumplanung

Luzern reicht beim Bund neues Agglomerationsprogramm ein

· Online seit 14.06.2021, 11:49 Uhr
Der Kanton Luzern hat das Agglomerationsprogramm der vierten Generation (AP LU 4G) beim Bund zur Prüfung eingereicht. Es enthält Massnahmen mit Baubeginn zwischen 2024 und 2028, bietet aber auch einen Ausblick auf die Folgejahre.
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Diese Fassung des Agglomerationsprogramms berücksichtige die Rückmeldungen aus dem Mitwirkungsverfahren, das im Herbst 2020 durchgeführt wurde, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Montag mit. Nach der Prüfung durch den Bund geben National- und Ständerat die Bundesmittel für die vierte Generation der Agglomerationsprogramme frei.

«Das Programm fördert die Entwicklung innerhalb des bestehenden Siedlungsgebiets, dämmt den Ressourcenverbrauch ein, erhöht die Gesamtverkehrskapazität und verbessert die Verkehrssicherheit», wird der Luzerner Regierungsrat Fabian Peter (FDP) in der Mitteilung zitiert.

Kosten von über 190 Millionen Franken

Das Agglomerationsprogramm, das der Kanton Luzern zusammen mit dem Entwicklungsträger LuzernPlus und dem Verkehrsverbund Luzern erarbeitete, priorisiert die Massnahmen anhand ihrer Mitfinanzierbarkeit durch den Bund, ihrer Relevanz für die Agglomeration, ihres Reifegrads und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

Die Massnahmen mit Baubeginn 2024-2028 (A-Massnahmen) kosten knapp 191 Millionen Franken. Davon entfallen rund 106 Millionen auf den Kanton Luzern – abgestimmt mit dem Bauprogramm für die Kantonsstrassen. 2 Millionen übernimmt der Kanton Schwyz, 83 Millionen die Gemeinden.

Sofern der Bund das Agglomerationsprogramm gutheisse, könne davon je die Beteiligung des Bundes abgezogen werden, heisst es weiter. Die A-Massnahmen der drei bisherigen Agglomerationsprogramme Luzern unterstützte der Bund jeweils mit einem Beitragssatz von 35 Prozent.

veröffentlicht: 14. Juni 2021 11:49
aktualisiert: 14. Juni 2021 11:49
Quelle: sda

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