Luzern

Luzerner Baukommission gegen Reussport-Brücke

12. Mai 2020, 11:52 Uhr
Die Baukommission des Luzerner Stadtparlaments ist gegen einen neuen Autobahnzubringer in der Fluhmühle. Sie unterstützt damit einen Antrag aus der Bevölkerung, der einen Verzicht der vom Kanton vorgeschlagenen Reussportbrücke fordert.
Die Spange Nord stösst in der Stadt Luzern auf breite Ablehnung. (Archivbild)
© Keystone
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Die Baukommission des Luzerner Stadtparlaments hat wenig überraschend dem Bevölkerungsantrag zugestimmt. Der Antrag «Es bleibt dabei: SpangeNo – Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau» verlangt von der Stadt Luzern gegenüber dem Kanton eine «klipp und klar» ablehnende Haltung in der Vernehmlassung zum verkleinerten Projekt einzunehmen. Die Stadtregierung hatte diesen Antrag bereits Anfang April unterstützt.

Mit dem Projekt Spange Nord will der Kanton die Stadt Luzern vom Verkehr entlasten. In der Stadt stösst das Vorhaben jedoch auf breite Ablehnung. Deshalb redimensionierte der Kanton im letzten Herbst seinen Vorschlag und wollte die Autobahn nur noch von der Fluhmühle her mit einer Brücke über die Reuss erschliessen. Doch auch diese Lösung in der Stadt auf Kritik.

Positive Entwicklung beim Dialog

Die Baukommission teilte mit, dass der Bau der Reussportbrücke dem öffentlichen Verkehr wenig bis nichts bringe, und gleichzeitig ein sehr grosser Eingriff in die Wohnquartiere sei.

Das Projekt Spange Nord hatte beim Thema Verkehr die Beziehungen zwischen Stadt und Kanton stark belastet. Hier stellt die Baukommission eine Verbesserung fest. Sie beurteilt den verstärkten Dialog als positiv.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 12. Mai 2020 11:52
aktualisiert: 12. Mai 2020 11:52
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