Luzerner fürchten sich mehr vor Arbeitslosigkeit
Das Luzerner Statistikamt Lustat misst die Lebensqualität der Bürger anhand von 63 Kriterien. 16 dieser Kriterien haben sich letztes Jahr negativ entwickelt.
78 Prozent der Luzerner waren im Vorjahr (2018) mit dem Umweltzustand zufrieden. Zuletzt waren es nur noch 69 Prozent, wie Lustat am Dienstag mitteilt. Auch der Flächen- und der Energieverbrauch nahmen zu. Zur Bewertung der Lebensqualität wurden sowohl objektive Fakten,vor als als auch die Einschätzung der Bevölkerung verwendet.
Die Angst vor der Arbeitslosigkeit kletterte von 7 Prozent auf 9 Prozent. Hinzu kamen die zunehmende Steuerbelastung, die Krankenversicherungslast und die staatlichen Transferleistungen. Dies führte zu einer tiefer bewerteten Qualität der finanziellen Lage.
Als abnehmend bewertet, wurden auch die Teilnahme am Kulturleben, Sport und Bewegung und die Zufriedenheit mit der Integration von Ausländern.
Luzerner fühlen sich sicher
Gestiegen sei dagegen das subjektive Sicherheitsempfinden der Luzerner. Und auch was die effektiven Zahlen angeht, haben Gewaltdelikte, Verkehrsunfälle und Jugendkriminalität abgenommen. Die Selbstmordrate war ebenfalls rückläufig. (red.)