Maskenpflicht

Luzerner Gewerbeverband: «Massnahmen müssen durchgesetzt werden»

26.04.2021, 23:10 Uhr
· Online seit 26.04.2021, 17:36 Uhr
Eine Maskenpflicht, an die sich fast keiner hält. Der Gewerbeverband befürchtet, dass am Schluss die Fallzahlen wieder steigen und die Restaurants schliessen müssen. Das soll durch Kontrollen und die Durchsetzung der Maskenpflicht verhindert werden.

Quelle: Tele 1

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Die Restaurants dürfen seit letzter Woche ihre Terrassen öffnen. Viele Besucher haben die Restaurants vermisst und besuchen sie fleissig (PilatusToday berichtete). In Luzern sieht man, dass die Restaurants gut besucht sind. Einen freien Platz zu finden, gestaltet sich teilweise schwierig. Ein weiteres Problem ist die Maskenpflicht. Diese gilt vor dem Bestellen und nach dem Bezahlen wieder. Doch «in den Restaurants hält sich fast niemand daran», sagt Gaudenz Zemp, Direktor des Luzerner Gewerbeverbands.

Befürchtung: Bundesrat verschärft die Massnahmen wieder

Dem Luzerner Gewerbeverband KGL bereitet das Sorgen. Denn: Wenn sich jetzt mehr Menschen anstecken, könnte der Bundesrat die Massnahmen wieder verschärfen und die Restaurants im schlimmsten Fall wieder schliessen. Das will der Luzerner Gewerbeverband KGL verhindern.

Der KGL fordert seit dem 9. April, dass der Lockdown beendet wird. Das funktioniert aber nur, wenn sich die Menschen an die Coronamassnahmen halten. Aber wie will der Gewerbeverband das durchsetzen? «Wir hatten im Sinn, eine Maskenpflicht an Hot-Spots zu fordern», erklärt Zemp. Diese besteht ja aber schon. «Wir müssen also keine Maskenpflicht fordern, sondern die Durchsetzung der Massnahmen.»

Er war am Mittag in der Stadt unterwegs. «Maskenpflicht, aber keiner hält sich daran», stellt er fest. «Dort müssten gleich drei Tafeln stehen und zwar so, dass man sie auch wahrnimmt und dann müsste das auch kontrolliert werden.» Wichtig ist ihnen, dass die Restaurants wieder schliessen müssen, wenn die Infektionszahlen steigen.

(red.)

veröffentlicht: 26. April 2021 17:36
aktualisiert: 26. April 2021 23:10
Quelle: PilatusToday

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