Luzerner Heime fordern eine rasche Zulassung der Booster-Impfung
Quelle: Tele 1
Immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner von Altersheimen infizieren sich mit Corona – trotz doppelter Impfung. Im Kanton Luzern wurden bis zur letzten August-Woche 112 Infektionen bei doppelt Geimpften gezählt. Inzwischen sind es bereits 1'154, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Darum fordern die Heime eine rasche Zulassung der Booster-Impfung. Aber auch die Pro Senectute Luzern macht sich für die älteren Leute in dieser Hinsicht stark. «Wir sind fest davon überzeugt, dass die Seniorinnen und Senioren das wünschen. Wir haben jetzt schon Anfragen, wann die dritte Impfung endlich komme», erklärt Ruedi Fahrni, Geschäftsführer der Pro Senectute Luzern.
In anderen Zentralschweizer Kantonen ist die Situation in den Altersheimen weniger drastisch als in Luzern. Es habe bis anhin wenige positive Fälle von doppelt Geimpften gegeben, heisst es auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri ist daher der Meinung, dass man nichts überstürzen dürfe: «Ich hoffe, dass der Entscheid bald einmal getroffen wird. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass es sich um eine dramatische Situation handelt.»
Wann die Booster-Impfung kommt, ist bis jetzt noch unklar.
(red.)